Allgemeine Geschäftsbedingungen (AGB) von Zenturiox
§ 1 Geltungsbereich
(1) Diese Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) gelten für alle Verträge zwischen Zenturiox, Josef-Kleesattel-Straße 18, contact@zenturiox.de und "Auftraggeber"
(2) Abweichende, entgegenstehende oder ergänzende AGB des Auftraggebers werden nur Vertragsbestandteil, wenn und soweit der Auftragnehmer ihrer Geltung ausdrücklich schriftlich zugestimmt hat.
§ 2 Vertragsgegenstand
(1) Der Auftragnehmer erbringt Dienstleistungen im Bereich Datenanalyse, Datenbereinigung, Datenpflege, Datenvalidierung, Datenanreicherung sowie damit verbundene Beratungsleistungen.
(2) Der konkrete Leistungsumfang wird im jeweiligen Einzelvertrag oder Angebot definiert.
§ 3 Vertragsschluss
(1) Angebote des Auftragnehmers sind freibleibend und unverbindlich.
(2) Ein Vertrag kommt erst zustande, wenn der Auftraggeber das Angebot schriftlich oder in Textform (z. B. per E-Mail) annimmt oder der Auftragnehmer mit der Leistungserbringung beginnt.
§ 4 Pflichten des Auftraggebers
(1) Der Auftraggeber stellt alle für die Auftragserfüllung erforderlichen Informationen, Unterlagen und Daten rechtzeitig und in geeigneter Form zur Verfügung.
(2) Der Auftraggeber sichert zu, dass übermittelte Daten rechtmäßig erhoben wurden und verarbeitet werden dürfen.
§ 5 Vergütung, Zahlungsbedingungen
(1) Die Vergütung richtet sich nach dem im Angebot vereinbarten Preis.
(2) Zahlungen sind innerhalb von 14 Tagen nach Rechnungsstellung ohne Abzug fällig.
(3) Bei Zahlungsverzug ist der Auftragnehmer berechtigt, Verzugszinsen in Höhe von 9 Prozentpunkten über dem Basiszinssatz (§ 288 Abs. 2 BGB) zu verlangen.
§ 6 Leistungszeit, Verzug, höhere Gewalt
(1) Leistungsfristen sind nur verbindlich, wenn sie schriftlich als verbindlich vereinbart wurden.
(2) Ereignisse höherer Gewalt (z. B. Pandemien, Naturkatastrophen, behördliche Anordnungen, Stromausfall) entbinden den Auftragnehmer für die Dauer der Störung von seinen Leistungspflichten.
(3) Gerät der Auftragnehmer in Verzug, ist eine angemessene Nachfrist zu setzen. Schadensersatzansprüche bestehen nur bei Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit.
§ 7 Gewährleistung
(1) Der Auftragnehmer schuldet die Leistungserbringung nach den allgemein anerkannten Regeln der Technik.
(2) Der Auftraggeber ist verpflichtet, Arbeitsergebnisse unverzüglich zu prüfen und etwaige Mängel innerhalb von 7 Tagen schriftlich zu rügen.
(3) Bei berechtigter Mängelrüge hat der Auftragnehmer das Recht zur Nacherfüllung. Schlägt diese fehl, kann der Auftraggeber die Vergütung mindern oder vom Vertrag zurücktreten.
§ 8 Haftung
(1) Der Auftragnehmer haftet unbeschränkt nur für Schäden aus der Verletzung des Lebens, des Körpers oder der Gesundheit sowie für Schäden, die auf Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit beruhen.
(2) Bei einfacher Fahrlässigkeit haftet der Auftragnehmer nur bei Verletzung wesentlicher Vertragspflichten (Kardinalpflichten), begrenzt auf den vertragstypischen, vorhersehbaren Schaden.
(3) Eine Haftung für entgangenen Gewinn, mittelbare Schäden oder Folgeschäden ist ausgeschlossen.
§ 9 Urheberrechte, Nutzungsrechte
(1) Sofern im Rahmen der Leistungserbringung Arbeitsergebnisse entstehen, verbleiben sämtliche Urheberrechte bis zur vollständigen Zahlung beim Auftragnehmer.
(2) Mit vollständiger Zahlung erhält der Auftraggeber ein einfaches, nicht übertragbares Nutzungsrecht.
§ 10 Vertraulichkeit und Datenschutz
(1) Beide Vertragsparteien verpflichten sich, alle im Rahmen des Vertragsverhältnisses erlangten Informationen und Daten vertraulich zu behandeln.
(2) Der Auftragnehmer verarbeitet personenbezogene Daten ausschließlich gemäß den geltenden Datenschutzgesetzen (insbesondere DSGVO) und bietet dem Auftraggeber bei Bedarf den Abschluss eines Auftragsverarbeitungsvertrags (AVV) an.
§ 11 Widerrufsrecht (nur Verbraucher)
Verbrauchern steht ein gesetzliches Widerrufsrecht gemäß §§ 355 ff. BGB zu. Dieses erlischt vorzeitig, wenn der Auftragnehmer mit ausdrücklicher Zustimmung des Verbrauchers vor Ablauf der Widerrufsfrist mit der Leistungserbringung beginnt.
§ 12 Schlussbestimmungen
(1) Es gilt deutsches Recht. UN-Kaufrecht ist ausgeschlossen.
(2) Erfüllungsort und Gerichtsstand ist, soweit gesetzlich zulässig,.
(3) Sollten einzelne Bestimmungen dieser AGB unwirksam sein, bleibt die Wirksamkeit der übrigen Bestimmungen unberührt.